Ob 5 oder 30 °C: ich ziehe immer Funktionsunterwäsche an. Im Kalten wärmt sie, im Warmen hält sie mir den Schweiß vom Leib und verhindert, dass ich am Nylonfutter der Lederhose festklebe.
Meine mittleren Exemplare stammen von Aldi (die wohl allseits bekannte graue Thermounterwäsche) und ich find sie ausreichend brauchbar, auch wenn es sicher bessere, sprich weniger schnell riechende gibt.
Für wirklich dünne Funktionsunterwäsche für den Sommer hab ich mich wiederum vertrauensvoll an die Nachfolger der Gebrüder Albrecht gewandt und denen deren (lange) Sportfunktionswäsche abgekauft. Ohne dass ich den Vergleich mit hochwertigen (oder wenigstens hochpreisigen) Konkurrenzprodukten hätte, bin ich mit Aldis 5-Euro-Zeugs zufrieden.
Mein dickes Exemplar ist das ›Biker-Set Alaska‹ (und das, obwohl ich gar kein ›Biker‹ bin, sondern einfach ein Motorradfahrer): lange Hose und langärmliges Hemd von Köhler Trikotagen. Auf der Pro-Seite steht: günstig, schnelle Lieferung auf Rechnung (!), ausreichend warm auch bei unter 10 °C.
Die Minus-Seite überwiegt leider: der Web-Auftritt taugt gar nicht (im November 2008 nicht und ein Jahr später immer noch nicht), die Sachen riechen mehr oder minder sofort, die Hose könnte gern höher geschnitten sein und der Knackpunkt: nach nur zwei oder vier oder so Wäschen (30 °C) ist der Satz eingelaufen, störend vor allem wegen der jetzt deutlich zu kurzen Hemdärmeln.
Wenn mal der nächste Satz warmer Funktionsunterwäsche ansteht, sehe ich mich anderswo um.
Im Tankrucksack fährt ein Visierreiniger-Satz (der Marke S100) mit. Je mehr Insekten rumfliegen, desto dringender brauch ich den, um den altersschwächelnden Augen nicht auch noch das Plieren durch zu viele Insektenleichen zumuten zu müssen.
Hab ich doch all die Jahre immer – bei Kälte, Regen, Wind uunnd Hitze – meine fette Roleff-Jacke getragen. Das musste sich mal ändern.